Wettbewerb | Themenbereich IV

Der Krieg im Gedächtnis

Der 1. Weltkrieg hinterließ tiefe Spuren im Leben der Menschen. Die deutsche Gesellschaft war tiefer gespalten als zuvor. Kunst und Literatur verarbeiteten das Kriegserlebnis, Veteranenvereine wurden gegründet und Kriegerdenkmäler errichtet. Gedenkveranstaltungen aller Art erinnern 2014 an ihn. So zeigt die Münchner „Schauburg – Theater der Jugend“ 2014 das Stück „Weltenbrand“ (ab 14 Jahren; Termine: www.schauburg.net).

Unter folgenden Aspekten könnt ihr in eurer Region nach
Erinnerungszeichen des Krieges suchen:

  • Unauslöschlichkeit des Erlebten (Traumata, Invalidität, Verklärung)
  • Kriegsheimkehrer
  • Erinnerungskultur (Familie, Denkmäler, Gedenktage, Veteranenvereine)
  • Wissenschaftliche Aufarbeitung des Kriegs seit 1918
  • Der Krieg in bayerischen und französischen Geschichtsbüchern nach 1918
  • Darstellung des Krieges in Literatur und bildender Kunst
  • Veranstaltungen im Gedenkjahr 2014

Die bayerische Schriftstellerin Lena Christ schilderte in ihrem Werk „Unsere Bayern anno 1914/15“ Kriegsgeschehnisse sehr alltagsnah. | Bild: BR-Sendung „Lena Christ“ aus der Reihe LIDO

Kriegerdenkmäler sollten dem sinnlosen Sterben einen Sinn geben: „Allen Jünglingen, die hier vorübergehen, soll‘s wie ein Geisterruf ertönen: Auch du sollst so zum Vaterlande stehen wie diese Tapferen hier.“ (Oberammergau, ca. 1926) | Bild: A. Heigl

„Krieg! Juden zwischen den Fronten 1914–1918“ Eine Ausstellung im Jüdischen Museum München (09.07.14-22.02.15) erinnert an die Erlebnisse deutsch-jüdischer Soldaten. | Bild: Jüdisches Museum Frankfurt (Sammlung S. Ajnwojner)

Die Stadt Bamberg bewahrt bis heute Erinnerungstafeln an die gefallenen Bamberger in einer „Gedenktruhe“ auf. | Bild: Stadtarchiv Bamberg